Astrofotografie hatte ich auch mal ... naja, versucht. Aber leider nie mit einem gescheiten Teleskop und/oder Kamera. Für mich musste damals eine Spiegereflex von Cannon herhalten. Dafür dann eines der großen Teleobjektive und noch einen 2x Expander. Mein Vater hatte sich in den 80ern ein Stativ für seine VHS Kamera gekauft, das ist ein schönes stabiles Teil ... es musste ja auch Kameras aushalten, aus der Zeit, wo man sie noch auf der Schulter aufsetzen musste. Das hatte ich immer benutzt ... und benutze es auch noch, wenns nötig ist.
Irgendwann kam ich mal auf die Idee mir eine Collage zu basteln. Also was man aus unserem Sonnensystem so sieht. Damals gab es das große "aha-Erlebnis", als ich feststellte, dass die Sonne und der Mond bei gleicher Brennweite gleich groß im Durchmesser erscheinen (von der Erde aus). Deswegen ja auch die Sonnenfinsternisse ... mit oder ohne Corona ... vorher nie Gedanken drum gemacht.
Mein tiefstes Bild was ich schoss, war dann der Saturn. Aber das war eine Arbeit, da man für solche Entfernungen ja eine Nachführung braucht. Das Objekt (Saturn) huscht wegen der Erdrehung so schnell aus dem Sucher der Kamera, dass man kaum Zeit hat die Schärfe einzustellen.
Jedenfalls entstand dann das hier:
Die Entfernungen, welche ich da eingetragen habe passen nicht alle. Weiß nicht mehr, was ich damals zur Ermittlung genommen hatte. Jedenfalls war ich dann etwas stolz auf mich, als ich ein Bild vom Saturn hatte ... auch wenn er winzig ist in der Collage.
Die Venus als Kugel habe ich auch nie bekommen ... aber das ist ein anderes Problem !