"Vielleicht war es Gottes Wille...!?" meinte meine Frau, als ich diesen Auftrag annahm. Sie war stets die Gläubigere von uns beiden und ihre Frömmigkeit hat auf unsere vier Kinder abgefärbt. Ich war schon immer der Pragmatiker und Realist und habe nie an eine höhere Instanz geglaubt, die all die Geschicke der Multiversen lenkt. Da Glaube Berge versetzt und ich beobachten konnte, dass es aus unseren Kindern bessere, moralischere Wesen machte, unterließ ich es jedoch, irgendetwas Gegenströmiges zu äußern. Doch als sich der Vorfall auf Phaison ereignete, wurden meine Zweifel gegenüber göttlicher Existenz erneut befüttert... überfüttert sogar! Es kann keine Gottheit geben, die zum Einen etwas so Wunderüberladenes schafft, wie das, worin wir leben und zum Anderen zulassen, dass so etwas geschieht, wie einst auf Phaison, als "Die 40" aus der Sonne herabstiebten und 900 Leben in den Tod rissen. Welcher Gott lässt sowas zu? Aber als ob das noch nicht gereicht hätte, nahm sich "Gott" noch das Leben meines geliebten Weibes. Ihr Leib hat erst jüngst die Kälte des Sediments angenommen, in das sie gebettet wurde, als ich mich dazu heranbegab, die Worte zu schreiben. Ich finde keinen Schlaf! An wen richte ich diese Worte? An Gott? An mich selbst? An die Nachwelt, wenn ich auch eines Tages nicht mehr bin?
Ich kann nur hoffen, dass es sowas wie Gott gibt, der all seine Kinder, die unter seinem vermeindlich harten, aber gerechten Herzen irdische Gestalt annahmen, nach ihrem Ableben bei sich vereint und wiederbegegnen lässt. "Vielleicht war es Gottes Wille...!?" - das waren ihre Worte, als ich den Auftrag des Lebens bekam... und als ihre Hand in meiner allmählich an Wärme verlor... diese Worte von ihren Lippen abschwebten, als sich das Dreieck auf ihren Selbigen bildete. Ich sagte nichts, obwohl ich widersprechen... aufschreien wollte! Aber das letzte, was sie hören sollte, sollte mein Lamentieren sein.
Nun stehe ich hier, am großen Felsstück, welches mein Lebenswerk werden soll... "Lebenswerk"... tsk... es ist wie Hohn... ein Lebenswerk für etwas, was mahnend an den unheilvollen Vorfall erinnern sollte, an all die Dahingegangenen... Niedergemeuchelten! Und sie nannte es "Gottes Wille", als die Präsidentin der Föderalen Administration für Kultur und Denkmalschutz an mich herantrat und mich mit dem Auftrag betraute, das Mahnmal von Phaison in Stein zu meißeln. Mit meinen in die Jahre gekommenen, knorrigen Händen, die über ein knappes Standardjahrhundert geschuftet und harte Materie geformt haben, als wären sie Wachs gewesen... mit denen soll ich nun dieses Werk schaffen? Wenn es Gottes Wille wäre, kann sich dies entweder nur um seinen grausamen Humor handeln, oder um eine Prüfung. Was es auch sei... ich musste es meiner Frau am Sterbebett versprechen, dass ich alles gebe, dass dieses Mahnmal den Ruf meines "Lebenswerkes" gerecht werden würde.
Nun sitze ich hier, zwischen all den zerknüllten Skribbles, vor den zahllosen Entwürfen, die wild an meiner Wand meiner Werkstatt hängen, die es in die "engere Wahl" geschafft haben... und ich weiß nicht, was ich tun soll... was ich denken soll. Es ist nichts dabei, welches mich überzeugt! Mir ist so, als würden nicht nur die Gremiumsmitglieder der Administration gebannt auf meine Aktivitäten schauen, sondern auch die 900 Seelen plus 1... meine Frau... darauf wartend, dass ich etwas Würdiges, Umwerfendes, zeitlos Überwältigendes schaffe. Immerhin bekomme ich dafür 1 Mio. Nanits - mehr, als ich in meinem ganzen bescheidenen Bildhauerleben verdient habe. Ein wahres Vermögen, welches nahezu jeden meimer Träume wahrwerden lassen könnte. Doch die, mit der ich sie wahrwerden lassen möchte, ist nicht mehr! Dabei hat sie mit mir zusammen die Bescheidenheit meines Berufsstandes miterduldet - Liebe hielt sie bei mir, die Gute. Doch habe ich mir immer gewünscht, eines Tages zu Ruhm und Ehre zu gelangen... und das Geld, welches diese Ehren mit sich bringen. Erst im vorangeschrittenen Herbst meines Lebens, nachdem 900 Seelen fallen und meine Frau mir vorangehen mussten, wurde mir dieses Glück zuteil. 300.000 Nanits in voluta als Anzahlung wurden bereits gestellt. Ich will sie nicht! Auch nicht die restlichen 700.000, sollte ich an diesem Werk nicht vorher zerbrechen. Ich gab sie unseren Kindern, auch den Rest sollen sie erhalten - sollen sie mit ihren Familien ein besseres Schicksal erleben, als das ihrer Vorderen... ein besseres Schicksal als Derjenigen, die auf Phaison dahingingen.
Ich glaube nicht an Gott! Sonst würde er mir jetzt ein Zeichen geben, was ich in Stein formen könnte, diesen riesigen Block, der dort auf der Rotationsbühne düster und fast hämisch auf mich herniederblickt. Und er würde mir auch wieder durchgehend Schlaf und Frieden im Innern gewähren. Dieser Block lastet auf meiner Seele, mit all seinem physischen Gewicht und das Gewicht der Bedeutung, welches es vertreten soll... weit über die Systemgrenzen Phaisons hinaus.
Ich brauche ein Zeichen...
irgeneins!
Gek Nihtru Vahsleh'
* Sol 7 des 3. Monats 3016 NZA (Rumbuah-Zeitrechnung)
PHREMER: Hallooo ihr Lieben, Groß und Klein, Jung und Junggebliebene, Weiblein, Männlein, Zwitter und Siliziumbasierende. Schön, dass ihr wieder beim guten alten Phremer reingeschaltet habt! Wir haben eine Rekord-Anmeldung von Besuchern, die benachrichtigt werden wollten, sobald diese angekündigte Sondersendung online geht - sage und schreibe 466M Anmeldungen haben wir hier "on list" - soviel hatten wir zuletzt, als wir angekündigt hatten, Wild Blue Fox würde ihr getragenes Höschen nach ihrem jüngsten Ghilood-Konzert in eine Siegelhülle stecken und ihn hier bei unserer Podcast-Show verlosen. YIIIHAW!!! DAS-WAR-DER-HAMMER!
*Stylischer Dub-Tusch-Einspieler*
Heute - wie angekündigt - spielen wir euch ein aufgezeichnetes Interview mit dem gesuchten Admiral Kheegax vor. Live war uns das nicht möglich, da uns sonst hier das Sonderkommando die Hütte neu designet hätte. Unser Interviewer ist anonym und wir haben keine Ahnung, wer das war - die Stimme wurde verzerrt, damit er nicht als Mitwisser belangt werden kann. Die Aufzeuchnung wurde uns in unserer Streambox hinterlegt - hier nun unser ... SOOOPER-SHARFEZ-IN-TER-VIOOOOOW!!!!
*ZISCH, KABOOM, POWERJINGLE*
INTERVIEWER: Heyho Zusammen! Ich habe hier Admiral Kheegax bei mir sitzen und wir befinden uns an einem geheimen, eeecht gruseligen Ort... in einem tiefen Höhlensystem und es stinkt hier echt derb nach gefährlich pupsender Fauna. Und die Akkustik ist nicht die beste, aber unser Techniker konnte es gut regeln. Also, mit feuchtem Hintern auf nassen Steinen sitzend begrüße ich hier Admiral Kheegax...!!!".
KGX: Hi! Nenn' mich Odyn...
INTERVIEWER: Ist das ein Nick?
KGX: Nein, so wurde ich von meinen Eltern bei meinem Schlupf genannt... Nick ist ein guter Freund von mir!
INTERVIEWER: Ääh... ja! Also ... "Odyn" - die hotteste Frage, die uns derzeit unter unserer Zunge brennt... bist Du WIRKLICH ein Shape Shifter?
KGX: JA!
INTERVIEWER: Geeiiiiiillll!
KGX: Sind wir wiklich grad auf Sendung?
INTERVIEWER: Aufzeichnung... und ja! Aber alle Welt nahm immer an, dass du ein Kheegax seist.
KGX: Bin ich auch. Die Fähigkeit des Shape-Shiftens ist neu!
INTERVIEWER: Neu? Gekauft bei Woolworth'N'Space?
KGX: Witzig! Nein, das kam, nachdem ich den Raumriss verließ...
INTERVIEWER: Das ist auch etwas, was du uns unbedingt erzählen musst! Aber verrate doch unseren Followern, wann dir das Shape-Shiften erstmals aufgefallen ist und wie es sich heute damit lebt...
KGX: Das war beim Schei(PIIEP!)! Ich war auf einer Raststätte vor Mygonk Minor im Eissentam und ging aufs Klo. Als ich an den Spiegeln im Waschraum vorbeiging, war ich noch der Alte. Als ich auf der Toilette mit Nachdruck mein letztes Mittsgessen loswerden wollte, fühlte ich plötzlich einen kühlen Stoß von meinen Füßen, bis zu meinem Kopf hochjagen. Ich dachte erst:
"Ach Du Sch(PIIIEP!) Das ist ja wohl ein (PIIIIEP!)!!!". Naja... in meinem Alter kann man schon mal was am Rücken kriegen und sich was einrasten. Aber als ich zum Toilettenpapier griff, hatte ich plötzlich lackierte Nägel!
INTERVIEWER: NEE!
KGX: Doch! Ich sprang erschrocken auf, weil ich dachte, ich hätte in geistiger Umnachtung meine Fingernägel bemalt. Aber zwischen meinen Beinen bommelte nichts Großes, wie ich es immer gewöhnt war, wenn ich von der Schüssel aufstand. Dafür bommelten zwei pralle Kugeln vor meiner Brust!".
INTERVIEWER: EY, NEEE, NÄ?
KGX: DOCH! Ich zog mir meine Hosen hoch, nachdem ich feststellte, dass mein (PIIIIIEP!) weg war und stieß aus der Kabine zum Waschraum! Sämtliche Kerle am Pissoir kreischten spitz und bedeckten ihre Blöße - fluchten und keiften, was ich hier zu suchen hatte - dies sei ein Männerklo!
INTERVIEWER: Is nich wahr!
KGX: Im Spiegel überm Waschbecken sah ich, dass ich die Gestalt der Kellnerin hatte, die mich im Diners bediente und die mich freundlich an der Schulter berührte...
INTERVIEWER: Was ist dann passiert?
KGX: Ich bin rausgerannt, wollte zu meinem Schiff... konnte gar nicht klar denken. Dabei stieß ich mit einem pickligen Knaben zusammen und spürte plötzlich wieder diesen kühlen Stoß von den Füßen, bis zu Kopf. Der Junge und seine Mutter sahen mich mit Entsetzen an und schrien plötzlich aus vollem Hals! Alle Leute sahen uns an... Polizisten mit Donuts im Mund sprangen von der Diners-Theke auf und zogen ihre Waffen. Ich konnte gar nicht richtig rennen, weil meine Klamotten plötzlich zu groß waren. Ich zog die Hose hoch und hopste zu meinem Schiff - die Bullen hinter mir her!
INTERVIEWER: Konntest Du entkommen?
KGX: Sonst würde ich ja wohl kaum hier mit dir sitzen. Auch wenn ich nicht aussah, wie ich selbst, erkannte die Schiffs-KI meine Gen-Signatur und die Schleuse öffnete sich. Sobald ich drin war, schloss sie sich wieder und ich konnte die Schüsse der Polizisten hören. Im Cockpit kam ich kaum an die Controler ran, aber mir gelang die Flucht ins All und konnte den Hyperflug initiieren. Zum Glück hatte sich der Parser-Distorser aufgeladen, damit meine Sprungspur nicht zurückverfolgt werden konnte.
INTERVIEWER: Und du hast irgendwas davon erzählt, dass du dich mit deinen Leuten getroffen hast?
KGX: Ja! In unserem temporären Geheimstützpunkt haben mich unsere medizinischen Offiziere auf Links gedreht, durchleuchtet, Proben genommen und was weiß ich noch alles...
INTERVIEWER: Und was kam heraus?
KGX: Man erinnerte sich daran, dass die Raumriss-Wiederkehrerin, die sich in Haft befand, an einer merkwürdigen Krankheit litt. Sie hatte plötzlich die Gestalt einer Gruud-Schabe angenommen, jene Viehcher, die in dem Knast dort manchmal herumliefen. Es stellte sich heraus, dass sie nicht durch eine Krankheit umkam, sondern weil eine Aufseherin, an die sie vorbeizuschleichen versuchte, sie platttrat!
INTERVIEWER: ÄCHZ!
KGX: Ganz genau! Selbst in ihrem letzten Atemzug nahm sie die Form der Aufseherin an... allerdings mit zerschmettertem Körper!
INTERVIEWER: Aber wieso wurde in den Medien all die Zeit berichtet, sie sei an einer rätselhaften Krankheit gestorben?
KGX: Ich habe keine Ahnung! wer weiß? Vielleicht wollten sie keine Panik auslösen. Oder sie wollten hinter das Geheimnis kommen und es für militärische Zwecke nutzen... wer weiß!??
INTERVIEWER: Wer sind "sie"?
KGX: Dieser... Phegg... und seine Drecks-IAFTAS-Orga! Ganz bestimmt sogar - der führt doch irgendwas Finsteres im Schilde!
INTERVIEWER: Aber wirft man DIR nicht vor, etwas im Schilde zu führen?
KGX: Ich reise, entdecke, ordne und trete bei Gelegenheit auch mal Är(PIIIIEP!) ein!
HOOOOO... könnt ihr vielleiiiicht dieses NERVIGE PIEPEN ABSCHALTEN!!!!
INTERVIEWER: Du bist dann eine ganze Weile als dieser Junge vom Diners herumgeirrt, richtig? Wieso trugst Du dann diesen Helm?
KGX: Wegen der ätzenden Pickel! Und weil überall Fahndungsmeldungen rausgingen, die ein Bild von mir als Odyn und von dem Rotzlöffel zeigten.
INTERVIEWER: Und man hat Dich gefasst?
KGX: Ja... ich stocherte in einem Candyautomaten rum, in der meine Beef-Junks-Tüte steckengeblieben ist. Plötzlich hatte ich eine Hand auf meiner Schulter und vier Polizisten mit Donuts im Mund grinsten mich an. Der Gruppenchef meinte dann noch: "Fo Kleiner! Du bift feftgenommen!".
INTERVIEWER: Wieso redete der so?
KGX: Wegen dem Donut...?
INTERVIEWER: Hm!
KGX: Ich ließ mich widersrandslos mitnehmen, als mir einer der Raumstation-Cops die Hälfte seines Donuts abgab. Ich hatte sooo perversen Drang nach Naschen!
INTERVIEWER: Dann die Gerichtsverhandlung, die zu deinen Gunsten ausfiel?
KGX: Naja, nur insofern, dass ich sehen konnte, wie Phegg die Scheiße im Arsch kochte, als man mich für nicht straffähig einstufte und die Verhandlung schloss. Hey das Piepen ist ja WIRKLICH aus!
INTERVIEWER: Ich muss aber sagen, dass Du eine ganz schön rüde Ausdrucksweise hast... HEHE! Ist schon gut, stört mich nicht im Geringsten!
KGX: Ich bin mit Vy'keen aufgewachsen - das färbt natürlich ab!
INTERVIEWER: Deshalb bist Du auch in gewissen Situationen auch auf Krawall gebürstet...
KGX: Was? Nein... JA! Wir Kheegax sind kein kriegerisches Volk, aber sehr patriotisch und pflichtbewusst und glauben an Ehre und Mut. Das war in den Augen der Vy'keen etwas, was eine freundschaftliche Basis bildete. Wir sind Dudes! Aber das ist eine andere Story...
INTERVIEWER: Genau! Sag mir... kannst Du das Shape-Shiften eigentlich inzwischen kontrollieren?
KGX: Ja, kann ich. Es ist so, als ob man sich einfach innerlich selbst mit einer Feder in der Nase kitzeln muss, damit man innerlich niest. Dabei denke ich fest an die Person oder das Tier, welches ich einmal berührt habe oder gerade berühre - Voila!
INTERVIEWER: Ist das schräg!
KGX: Was meinst du, wie schräg MIR das vorkommt?!?
INTERVIEWER: Hat doch aber auch echt Vorteile, oder?
KGX: Nur in der Not! Weil es momentan echt mega-anstrengend ist, sich zu wandeln! Es fühlt sich danach an, als wäre ich 20 Meilen gerannt... aus der Puste, Muskelbrennen und Knochenschmerzen, die erst nach ein paar Stunden abklingen.
INTERVIEWER: Glaubst du, dass du diese Fähigkeiten durch den Raumriss-Trip bekommen hast? Wie kommt das? War nicht die Rede davon, dass Dein Anwalt Plurr Dich mit einem Verjungungsdingens-Irgendwas verjüngt hat?
KGX: Hat er auch... das heißt... als ich meine Urform wieder zurückgenommen hatte und er die Fahndung mitbekam, dachte er sich, dass es besser wäre, wenn ich dauerhaft die Gestalt des Diner-Jungen annahm und die Chance bestünde, als nicht straffähig, aufgrund meines biologischen Alters, zu gelten. Also sagte er mir, ich solle an den Jungen denken und verpasste mir eins mit dem Elektro-Taser... vonwegen ausgeklügelte Verjüngungstechnologie...!
INTERVIEWER: Dann bliebst du dauerhaft in der Gestalt des Jungen?
KGX: Jepp! Ich hatte noch soviel Volt unter der Haube... das hätte locker für drei Pubertäten gehalten!
INTERVIEWER: Und du warst ihm sehr böse...
KGX: JAAAH...
INTERVIEWER: Und wann oder wie bist du wieder in der Urform zurück?
KGX: Indem ich jemanden mit meinem kleinen Finger berührte - die ganze Aufladung vom Taser sprang als blauer Blitz zum anderen über. Der Typ hat gezappelt wie ein Mhrogg-Karpfen und danach gelispelt, weil er sich auf die Zunge biss. Aber ihm ging's danach wieder gut und ich war wieder der Alte!
Ich kann Dir aber nicht sagen, wie meine neuen Skills mit dem Aufenthalt in der Zwischendimension zusammenhängt.
INTERVIEWER: Sag unseren Followern, wie es sich angefühlt hat, in der Zwischendimension festzuhängen...
KGX: Wie in einer ständigen Wiederholung einer Abführmittelwerbung! Es war grässlich! Ich kann auch vieles gar nicht wieder rekonstruieren. Aber irgendwann werde ich mal ein Buch darüber schreiben?
INTERVIEWER: Rieche ich da etwas Eigenwerbung für eine kommende Lektüre?
KGX: Das kannst du halten, wie ein Bodenplattenleger...
INTERVIEWER: Das wird interessant - da würden wir gerne ein weiteres Sonder-Podcast dafür ansetzen wollen. Wäre das okay?
KGX: WENN... ein Buch erscheinen SOLLTE, dann können wir das gerne tun.
INTERVIEWER: Toll! Da freuen wir uns schon drauf! Sag uns noch bitte zum Abschluss, in welche Gestalt Du Dich am liebsten gewandelt hast...
KGX: In die Kellnerin!
INTERVIEWER: Wieso das?
KGX: Na, wegen ihrer prallen (PIIIEP!) Die kann man ordentlich durchkne(PIIIEP!).
Hat dieser (PIIIIEP)-Tecchniker wieder dieses (PIIIIEP) eingeschaltet! (PIIIEP!) (PIIIIIEP!) gemacht und dann sowas hier zu geben, nur damit (PIIIIIEP!) (PIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEEEP!!!!!)
(PIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEEEEP!!!!)
INTERVIEWER: Ja meine Lieben, das war das Interview mit Admiral Kheegax und wir freuen uns auf das nächste, wenn er mag...!? Ich gebe wieder zurück zu Phremer! BYEBYE!!!
Wie unserem Informationserfassungsbüro mitgeteilt und seitens der IAFTAS bestätigt wurde, ist Admiral Kheegax aus dem juvenilen Wandlungszustand in die adulte Urform zurückgegangen. Laut der IAFTAS liegen anonyme Informationen vor, dass der nunmehr wieder als "haftbar gesucht" geltende Admiral Kheegax ein Shape Shifter (Formenwandler) sein soll. Aus parallel laufender föderaler Geheimermittlung scheinen sich diese anonymen Behauptungen zu erhärten.
Aufgrund der nun vorliegenden Indizien hat die Föderale Gerichtsbarkeit die Gefahren- und Fahndungsstufe von 3 auf 2 gehoben - gefährlich, aber nicht aggressiv! Wir möchten Ihnen dennoch DRINGEND empfehlen, Admiral Kheegax nicht selbst zu fassen oder zu stellen, weil keine sicheren Hinweise zur Verfügung stehen, inwieweit er zur Gewalt tendiert, bzw. sein formwandlerisches Naturell Lebewesen molekular assimiliert, neutralisiert oder Ähnliches. Kheegax ist lebendig sicher zu stellen und muss von einem spezialisierten Sonderkommando festgesetzt werden.
Wenn Sie ihn sichten oder vermuten, ihn gesehen zu haben, informieren sie die Intergalaktische Raumpolizei unter dem Transponder-Schnellcode #1 und geben Sie "Code 6" ein - sachdienliche Hinweise, die zur erfolgreichen Erfassung des Gesuchten führen, werden hoch belohnt! Vorsätzliche Falschinformationen werden scharf geahndet.
Denken Sie daran, dass Formwandler jede lebendige Form annehmen können, die sie berühren oder mal berührt haben.
Bei Gericht in der Untersuchungssache "IAFTAS gegen Kheegax" kam es zum Eklat. Der Revisionsantrag wurde durch den Oberentscheider der OGIF (Oberste Gerichtsbarkeit der intergalaktischen Föderationen) abgewiesen. Daraufhin kam es zu tumultartigen Zuständen im Verhandlungssaal, als bei Schließung des Falles der nunmehr juvenile Admiral Kheegax es sich nicht nehmen ließ, dem IAFTAS-Vorstandsvorsitzenden Phegg mittels eines Blasrohres, eingeweichte Zelluloseprojektile vor die Stirn zu schießen. Daraufhin war der beherzte Einsatz von vier Sicherheitsbeamten nötig, um den über die Tische springenden, wutentbrannten Phegg zu Boden zu ringen und aus dem Saal zu führen.
Der Oberentscheider schloss die Verhandlung mit folgenden Worten ab:
"Es gibt aus gutem Grund Gesetzesvorgaben, die Kinder vor unverhältnismäßiger Strafe schützen. Aber bei den hier mir vorliegenden Fall bin ich nicht gelinde motiviert, ein Exempel zu statuieren, der mir hier dringend erforderlich erscheint, was auch MIR in meiner Kindheit nicht schlecht getan hat. Für alle, die nicht wissen, was ich damit ausdrücken will, sage ich nur:
Ein Gürtel ist nicht nur dazu da, um die Hosen oben zu halten!
Die Verhandlung ist geschlossen!"
Im Nachgang ordnete der Oberentscheider an, dass Kheegax am geordneten, täglichen Schulunterricht und jugendfürsorgliche Beschäftigungsgruppen teilnimmt. Nicht wegen etwaiger Zweifel an seiner Entwicklung, sondern als disziplinäres Exempel. Sollte er dieser Anornung nicht Folge leisten, kann er polizeilich dazu vorgeführt werden.
Auf unsere Frage hin, was Kheegax von dieser Entscheidung hielte, reagierte er wortlos und mit trotziger Haltung.
(Auszug aus dem E-Report des "Parsec-Ruf" v. Sol 211/3968)
:::: DER STRAFFALL "KHEEGAX" WIRD NIEDERGELEGT - DER "ADMIRAL" NICHT STRAFFÄHIG ::::
Aufgrund der seltsamen Anomalie, die Admiral Kheegax in ein biologisches Alter von einem 10-jährigen Jungen zurückgebildet hat, kann - gemäß der geltenden Gesetze der intergalaktischen Föderationen - der Admiral nun nicht mehr belangt werden, da er sich nicht in einem verurteilbaren Entwicklungsstadium befindet.
Der Vorstandsvorsitzende Phegg, der die vorgezogene Klage in die Wege geleitet hatte, und welches beim Oberentscheider bewilligt wurde, meinte jüngst dazu: "Das ist ein ganz großer Haufen Ghunku-Scheisse!!!!" und reichte durch die IAFTAS ein Untersuchungsantrag bei der obersten Gerichtsbarkeit ein. Dieses wurde allerdings gleich im ersten Anlauf des Oberrichters als "Völliger Schwachsinn!" abgewiesen. Die IAFTAS hat Revision eingereicht.
Admiral Kheegax hat lediglich über "Y" bekanntgegeben, dass sein Name nunmehr "Admiral "The Kid" Kheegax" oder nur "The Kid" lautet. Weitere Angaben wurden nicht getätigt. Jedoch befinde sich sein Anwalt Plurr im "Exil", da sein Leben in Gefahr stünde - was es genau damit auf sich hat, wird noch recherchiert. Wir halten Sie über den weiteren Verlauf dieses Falles aktuell.
(Auszug aus dem E-Report des "Parsec-Ruf" v. Sol 201/3968)
:::: REPORT AUS DER PRESSEKONFERENZ ZUM THEMA "RAUM-RISS" ::::
Wie angekündigt, wurde eine Pressekonferenz der Entdecker-Föderation in Camp Kitomere abgehalten, welches die Wiederkehr und die neuesten Erkenntnisse des Admiral Kheegax zum Kern hatte, der sich mittlerweile nicht mehr im kritischen Zustand befinde und auf dem Weg der Besserung sei.
Aus dem Vernehmungsbericht des Ermittlungsbüros IAFTAS (Intergalactic Administration for Travel and Science) heißt es, dass bereits Jahre zuvor seltsame Aktivitäten in dieser Dimension dokumentiert wurden, die aber streng unter Geheimhaltung standen. Durch ein geleaktes Geheimpapier gelangten diese Informationen an die öffentliche Nachrichtenübermittlung, welches für allgemeine Unruhe sorgte, da diese Phänomene unter Verdacht stehen, dass sie durch übermäßiges Auftreten und Antimatterieemissionen unsere Realität zunächst empfindlich interferrieren und im Weiteren zu einem totalen Dimensionszusammenbruch führen - so der veröffentlichte Bericht der IAFTAS. Weiter heißt es, dass man bereits fieberhaft daran sei, dieser Gefahr zuvor zu kommen. Eine illegale, privat-organisierte Gruppierung von Reisenden, Wissenschaftlern und Kriegern arbeiten nach wie vor an einer nicht autorisierten Technologieentwicklung und Testverfahren, um ihrerseits dieses Problem zu bekämpfen - so die anonyme Verlautbarung dieser Gruppierung.
Die IAFTAS hat mit Nachdruck die Fahndung nach Mitgliedern dieser illegalen Gruppierung erneuert, da sie weiterhin die Überzeugung vertritt, dass durch die illegalen Aktivitäten der Dimensionsreisen durch künstlich erzeugte Raumrisse erst diese paranormalen Vorkommnisse aufgetreten sind - sprich: Sie der Auslöser und Verursacher der wachsenden Dimensionsinstabilität sind.
Admiral Kheegax, den nun ein Strafverfahren wegen Beteiligung und Begünstigung illegaler Technologen, sowie Nutzung nicht authorisierter Technologien zu erwarten hat, gab indes eine kurze Stellungsnahme in Schriftform ab, aus dem folgende Worte hervorgehen:
"Ihr könnt das Volk belügen, Eure Freunde und Nächstverwandten - belügt Euch ruhig selbst, wenn Ihr danach trachtet. Aber niemals könnt Ihr die Götter belügen! Die Zeit der Wahrhheit wird kommen... doch jetzt ist die Zeit das zu bereinigen, was andere verdreckt haben..."
- "Worte eines Terroristen und Unruhestifters!" entgegnet Vorstandsvorsitzender Phregg der IAFTAS, der die Pressekonferenz anberaumte und mitleitete. "Kheegax wird sich seiner Taten verantworten müssen, entsprechend den geltenden Gesetze der Vereinten Intergalaktischen Föderationen!", führte er weiter aus.
Admiral Kheegax´ Rechtsanwalt Hjiumi Plurr hatte sich unterdessen mit den engsten Vertrauten des außer Dienst gestellten Admirals zusammengefunden und weitere Schritte beraten. Dieser hatte sich mit einer öffentlichen Verkündung über den Messenger "Y" an die Öffentlichkeit gewendet und angekündigt, dass er seinerseits ein Interview im Talkjournal "Smyra" beim Sender "VSBS1" (Vast Space Broadcasting Service 1) geben wird. Man werde nicht bis zuletzt auf die Anklage der Föderation warten, weil zuviel Zeit ohnehin vergeudet worden sei, hieß es von Plurr.
Phregg hat angesichts des Interviews beim obersten Amt der Gerichtsbarkeit um Vorzug und ein beschleunigtes Verfahren im Fall "Kheegax" ersucht. Der Prozess sei angeblich bereits beim Entscheidungsrichter vorlägig und benötigte nur noch die Zustimmung. In diesem Fall wäre es Plurr rechtlich untersagt, sich öffentlich zum Thema zu äußern oder irgendetwas zu diesem Thema zu verbreiten.
Die Sendung "Smyra" wird am kommenden Ghuug um die Stunde des Greifers live gesendet. Unterdessen haben die Unruhen und militanten Übergriffe auf Beamte der IAFTAS und Vandalismus auf deren Einrichtungen und Gerätschaften zugenommen. "Widergesetzliche und terroristische Aktivitäten werden mit aller Härte des Gesetzes verfolgt und geahndet werden!" verdeutlicht Vorstandsvorsitzender Phregg und beantragte die Aufstockung der Wächterpräsenzen um 30%, sowie deren Wachsamkeits- und Protokollierungsstufe von 3 auf 2 zu setzen. Daher ist mit verstärkten Personenkontrollen und erhöhte Wächteraggressivität zu rechnen. Das Büro für öffentliche Anliegen und Bearbeitung (BOCNAP) empfieht den intergalaktischen Bürgern sich kooperativ und ruhig zu verhalten.
(Auszug aus dem E-Report des "Parsec-Ruf" v. Sol 045/3968)
Wie uns erst jüngst bekannt wurde, durch die gestrige, offizielle Verlautbarung der "Föderation der Entdecker und Erschließer", konnte ein weiterer Reisender aus einem sog. "Raumriss" geborgen werden. Raumrisse sind künstlich erzeugte Schlupflöcher zu anderen Dimensionen. In manchen Fällen entsteht zwischen Dim$+ges und Dim$-ges eine $0tas, eine in der Quantenphysik außerordentliche Subdimension, die nach neuestem Kenntnisstand eine Art Röhrenschleife verkörpert. Dieser Zero-Zustand gilt als unentrinnbar. Durch Strahlenmessungen am wiedergekehrten Kheegax, der sich bis auf Weiteres in der Klinik in Intensivpflege befindet, konnte Anhand der negativ-Tetrastrahlenkontamination (Antimaterieschlacke) den Aufenthalt in dieser Subdimension nachgewiesen werden.
Über die Technologie, die die verbotene interdimensionäre Reise möglich macht, ist noch wenig bekannt. Der Pressesprecher der Föderation stellt jedoch die Vermutung an, dass das Ziel der Reise die Erforschung der Anfänge und das mögliche Ende des Universums und aller Dimensionen war. Vor 10 Standardjahren konnte eine Reisende schon einmal lebend aus einem Raumriss geborgen werden. Aufgrund der illegalen Aktion wurde die Reisende zu 12 Standardjahren Haft verurteilt, in der sie nach einem Jahr an einer rätselhaften Krankheit starb.
Der Kheegax konnte bislang noch nicht vernommen werden, da sein vitaler Zustand es derzeit nicht zulässt. Es heißt sogar, dass er künstlich ernährt werden muss, da er stark unterernährt ist. Die Föderation hat für übermorgen eine große Pressekonferenz anberaumt, in der weitere Informationen über den Vorfall bekannt gegeben werden.
Parsec-Ruf wird zugegen sein und berichten.
(Auszug aus dem E-Report des "Parsec-Ruf" v. Sol 043/3968)
Meine |eräte spie■en verr■▪︎|t - der Ausrichtungsfokussierer dre■t im wahrsten Sinne de| W°rtes am Rad||■▪︎•
Ich will |a nicht
■ sagen "Hätte ich mich b■□ß nicht darauf eingelassen!", denn \c¡ entschied mich zu diesem S|\hritt, in Kenntnis der Risiken, die da■□| verbunden sind. D.ch langs.^[ wird mir gewahr, da/_ meine teils destruktive Waghalsi~kei|, die ich zweifelsohne von mei◇em Großvater vermitt|lt ■ekam, mich dieses ||||
al an den Rand ||\ner Fassungen gebracht hat.
I●]h warte schon seit /□chen ▪︎uf irgendein Lebenszeichen dort "dra○ßen" oder "hier $|innen". Dieser ohrenbetäubende Lärm, dieses Rauschen in meinen Kopfvenen, der in totaler Stille deutlich wird, wie in eine$ klanglos|. Nichts, macht mich wahnsinnig!!|▪︎
Ich weiß nicht, ob ich .•▪︎■|.ß|||□■□•▪︎▪︎▪︎|\erauskomme!? Ich weiß nicht, ob man dies× $$|~~`□■°□° wird am Ende verstehen k▪︎\|~n, denn die Interferenzen sind immens! .■□■□.||
I\|~ bef[]%de mich in einer Subdimension. Ich erinnere mich, als mein Sohn mir leerstehende, verlassene und verwitterte Räume, Hallen und Gänge zeigte, mit fahler B#leuchtung, sogenannte "B$ckr\|ms". Prinzipiell ähnlich zu verstehen, wo si~~ die\|~ |äume in den Köpfen der Leute befi|▪︎□■: Dass in unserer diesen Welt eine Unterdimension befindet... hier, aber doch n|■▪︎▪︎ hier .[[|~
|]/[[■▪︎||||||| s__ $$
°|》 ist fürchterlich, sich in einer solchen Zwischenwelt zu befinden - so als ob man sich in der |○|allelwelt der Voraus■egagI|□~|$ befindet, als wandelnder Geist in^/itten und unbemerkt der Lebenden. Nur ich bin nicht tot... NOCH nicht!
Sollte dieses aber _=///e Gra[%#tätte werden? Hier? Entw__|~ ich gehe an Hunger drauf, oder an Wahns|{$n! Je schneller ich versuche vorwärts zu kommen, desto mehr erlahme ich! Je stärker ich dagegen anzukämpfen versuche, desto weniger bin ich ■□rr mei|\r Kräfte. Ist es eine Prüf|□●? Wollen mich die Lenker und Entscheider testen? ||○○○|\\|○~~~ as auch immer dies hier führt: Xitte!!! [ebt mir was zu Essen! D|| ■|$ger bringt mich um den Verstand!
Mich selbst zu richten erschie□ mir =#nches Mal imer freundlicher. Aber Zarronjee erlaubt nur den Tod im Kampf, in Krankheit und du^^< Schicks|~~ ttttg□□||||••°¤••||.¿
!!!!//////////÷==/=//<<<[]]]]]]]]... gert?¿ ■□|te ich je hier herausfinden, werde ich ers[/| so viel essen, _/_/ man mich herum<0llen muss. Hmmm... wie gerne wü[^%ch mich an Großmutters großartigen Khiagg-Braten, gedämpften Agos und eine Schubkarre voll Yhat sattessen... SEUFZ!!
$£■ m?-//= n .
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WAS WAR DAS?;/
Irgendwas hat im Maschinenraum ge...
Mein Verstand spielt muir öfter Streiche. Der Hunger fordert seinen Tribut. Ich habe schon einen Wasserbauch - ge<%g zum Trinken, aber sov.../ kann ich ni../< [%inken, um m$■N_N Hunger zu zähmen. Wenn ich zuv[(*trinke, steigt der Druck im Kopf - zu gefä[/|}~h! Ich habe sogar begon■°°, Papier zu essen... d■mit die ZellUlose meine Mägen ETWAS °üllt. Aber gegen das Sch■äch□geF//hl kom/=T eSnicht an. Ich hofF= <<ss //%in Notru=■||•SIFGl...>[[ 7G
???
WAS... hhh....hhch.... WAS &@÷ □○AS?????¿¿
EINE ART S■□ATtEN.^^#/.. HHHH... ich bilde m/= j●□ das nur ein... oder??? Oh Capparonja, geliebte Mut■er des Lichts, gib mir K□raft!!!¿●■□ tr||||||| e\\~~\~
Hhhh.... hhh... hhh... BITTE!!!!
WAS IST DAS???
ES NÄHER| g□|}|} MIR... SCHWÄRZLICHER DAMPF ... /RREIFT NACH ~IR... ■□||$$£》▪︎••
ZA□■■|ONJEE... |ENn/U DAS BIST... z/_<<<
rar///LÖSE MIC)/<[ UND u^### W##÷DE $$R FREUDEN&AU,¿□|}$$○~~`~\``~\|{MELND FOL...
Die orange-dustige Atmosphäre hellt auf... und es ist beeindruckender, als ich es mir erträumt hatte. Wie aus den alten Pergamenten erhoben, steigt vor mir, im indirekten Gegenlicht der Sonne hinter der "Blütenspitze", diese glühende und einschüchternde Riesengestalt hervor. Er blickt auf mich herab, als wolle er mich zur Reue bewegen - das Gefühl, dass ich jederzeit, durch seine Allmacht, aus dem Diesseits ins Jenseits gezogen werden könnte, lässt mich demütig werden. Doch zeitgleich spüre ich auch seine universal-väterliche Hingabe für mich Kleinstgeschlöpf.
Zarronjee... o' Herrlicher und Furchterregender - gib mir all Deine Erhabenheit und Kraft zum Vorbilde, auf dass ich die Gesamtheit Eures Werdens, Vergehens und Wiederwerdens, von Dir und Lichtmutter Capparonja erkenne und die ultimative Erleuchtung erlange!
Dir zu Ehren, habe ich einen Aufstieg zu Dir erbaut, auf dass andere Fürchtige und Bewunderer zu Dir gelangen und in Deinem Schatten und Abstrahl Deiner Feuersglut zur Weisheit finden.
Ich schneide in meine Herzhand und schenke Dir auf Deinem heißen Gestein mein Blut - auf dass sein Dampf zischend und brodelnd in Deine kosmischen Lungen strömt.
Wer auch immer behauptet, dass Fauna keine Seele besäße, hat nicht verstanden, dass irdische Existenz nichts weiter ist, als eine Kostümkiste für Kinder: Wir ALLE sind Kinder der Sterne und unterscheiden uns lediglich von der Wahl unseres Kostüms, in welches wir geschlüpft sind, das vom Kosmos für uns erwählt wurde.
Mir fehlt Yark Yark, dieser kleine Springball. Auch wenn er mir ständig in die Stiefel geschissen hat - er gab einem soviel wieder, indem er freundlich fiepte und gurrte, wenn man müde vom Tage in den Sessel sank und immer aufgeregt durch die Hacienda jumpte, wenn ich heimkehrte und Leckerli brachte.
Ich hätte mir gewünscht, er hätte diese Macke nicht gehabt, anderen Schiffen zeternd nachzujagen. 🙄 Immer kläffte er völlig besessen an der Cockpitscheibe, wenn was vorbeiflog - während eines Scharmützels echt ungünstig! Aber man gewöhnt sich an alles.
Ein cleveres Tier! Hatte schnell gelernt... wie man die Kühlfächer in der Küche öffnete, von Zuhause über die Bäume ausriss, die Schlafzimmertür öffnete und die Gemächer zu seinem Eigentum erklärte. Doch "Neugier bringt nicht nur Katzen um" besagt ein terranisches Sprichwort:
Er hatte sich gemerkt, wie man den Schiffsschott öffnet. So ist er mir in der Raumstation ausgebüchst und ward nicht mehr gesehen. Nach mehreren Tagen intensiver Suche und einer viralen Suchmeldung landete schließlich ein Gek mit seinem Handelsschiff vor dem Wissenschaftszentrum, der mich mit betrübter Miene über den Verbleib von Yark Yark aufklärte - noch bevor er sprach, ahnte ich schon das Schlimmste! Er führte mich zum Schiff, an dem am linken Flügel, nahe der Antriebsdüse sich dieses dämliche Tier festgebissen hatte - knisternd und tiefgefroren. Und ich sah die lächerliche Szene vor meinem inneren Auge, wie er kläffend diesem Schiff bei der Startsequenz nachsetzte und sich hingebungsvoll und unnachgibig festbiss, mit zerrendem Getöse! Tja, Yark Yark - Du bist so gestorben, wie Du gelebt hast: Für den Augenblick und die Leidenschaft!
Ich werde versuchen, aus dieser Geschichte eine Lektion für mich zu ziehen... den Augenblick leidenschaftlicher zu leben. Aber ich werde dieses Glück auf andere Dinge münzen - man muss wohl Deiner Gattung angehören, um es geil zu finden, sich in Schiffe zu verbeißen!? Hauptsache Du warst bis zuletzt glücklich, selbst dann, als Du zwar tiefgefroren am Flügel hingst, aber mit einem breiten Grisen!
Du fehlst mir, Yark Yark. Ruhe in Frieden, kleiner Stiefelschisser!
Das neue ZOOBIGEO-Gebäude wurde auf Phaison eröffnet - ein Zentrum für intergalaktische Wissenschaften mit den Schwerpunkten Zoologie, Botanik und Geologie. Ein gläsernes Gebäude mit rund 3.200 qm Nutzfläche und weiteren 7.800 qm Außengelände, welche der Flora, Fauna, Mineralien und Störungen bereitgestellt wurden. Ein Wissenschaftszentrum und Museum, in dem die Besucher die Exponate, Lebewesen und das Wissenschaftsteam bei der Arbeit in Augenschein nehmen können.
Ein chicces Seafood-Restaurant "Zum alten Angler" kredenzt dem Team und Besucher raffinierte Gerichte.
Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!
Notiz an mich: Ausschreibung für einen freien Architekten erstellen und veröffentlichen, der das neue Auditorium entwerfen und errichten wird.
Das antike Fragment-Teleskop des exotischen Kheegax-Volkes konnte nach 4,5 Phaison-Jahre aufwändiger Restauration und Reperatur (1 Phaisonjahr länger, als geplant) wieder in Betrieb genommen werden!
Zum Erstaunen des gesamten Teams gab es keine technischen Probleme - weder in der Funktionalität, noch in der Sicherheit. Es gab keine Vorkommnisse!
Alle Systeme laufen einwandfrei! Die damals verwendeten technologischen Artefakte geben uns heute noch Rätsel auf. Selbst unsere analytische KI konnte bislang keine der gesammelten Fundus-Parameter mit den uns hier vorliegenden Technologien abgleichen, bzw. verwertbare Erkenntnisse bereitstellen. Klar ist uns nur, dass das Teleskop darauf ausgelegt ist, exponentielles Fokussieren auf den Rand des Universums zu ermöglichen - dies geschieht (noch immer) automatisch, obgleich sich das Bauwerk augenscheinlich in einem verwitterten Zustand befindet.
Unser Team bleibt weiter an der Dechiffrierung der urtümlichen Hieroglyphen, sowie die Ergründung der integrierten, antiken Exotentechnologie.
...sie kamen mit 40 - griffen direkt aus der Sonne an! Schwarze Schiffe, deren Leiber Schatten auf uns niederwarfen, so schnell, wie ihre Plasmabomben!
900 Seelen fanden den Tod - Studierende, Professoren, jung und alt. Einst ein prächtiges Bauwerk des Wissens und Friedens, nunmehr ein bedrückendes Grab - ein Land dessen Gesicht zerfurcht ist von den Schrecken des einstigen Tages. Und als wäre es erst gestern geschehen, scheinen die Krater noch die einstige Feuershitze abzustrahlen, so auch der Geruch von verbranntem Erdreich, Fleisch und Träume!
Die Bestien wurden gejagt, jede einzelne aufgespürt und vernichtet - die Verantwortlichen gefoltert, zerstückelt und Zarronjee zum Opfer dargereicht!
Nun können die 900 ruhen, in Obhut des großen Richters, Henkers und Befreiers - Zarronjee, o' Mächt'ger - in Deinem Schatten wir vergehen und in Deiner Fußspur alles neu erblühet!
